Selbstverwirklichung im Job als Ziel | Nespresso Professional

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Selbstverwirklichung
und der nötige
Freiraum dafür

Gutes Gehalt und ein sicherer Job? Das reicht dem heutigen Arbeitnehmer oft nicht mehr. Selbstverwirklichung, Kreative Entfaltung oder Mitspracherecht werden immer wichtiger. Die Realität sieht leider noch anders aus. Und das hat nicht selten negative Folgen. Was genau können Arbeitgeber tun, um an aktiv etwas zu ändern?

Die Realität in deutschen Büros Laut der „Studie zur Zukunft der Arbeitswelt“ vom Institut HR|Impulsgeber und der Detecon Consulting wollen sich immer mehr Angestellte in ihrem Job selbstverwirklichen können. Das heißt, sie wünschen sich eine Arbeit, deren Sinn sie verstehen und gut finden, wo sie ihre Talente und Meinungen einbringen können. Nichtsdestotrotz stecken einer Studie von Nespresso zufolge, viele Arbeitnehmer viel Energie darein, ständig Facetten von sich vor Kollegen und dem Arbeitgeber zu verbergen.

35 Prozent der 1.000 Befragten Büroangestellten in Deutschland gaben an, dass sie im Büro eine andere Persona präsentieren als zu Hause.

New-Work-Spezialistin Katinka Magnussen empfiehlt, einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem die Angestellten ganz offen und authentisch sein können. Davon profitierten auch die Arbeitgeber selbst. Studien stützen ihre Ansicht: Die Mitarbeiter würden sich stärker mit dem Unternehmen, für das sie arbeiten, verbunden fühlen. Außerdem sind sie mit größerem Engagement und mehr Leidenschaft bei der Arbeit.

Vertrauen „is key“ Damit eine Arbeitskultur der Authentizität entsteht und sich damit auch sinnvolle Beziehungen entwickeln können, sind die Arbeitgeber gefragt. Inwiefern? Das erklärt Fabian Pfortmüller. Der Spezialist für Kommunikation findet es ganz wesentlich, dass Arbeitgeber den Kontrollgedanken aufgeben und stattdessen ihren Mitarbeitern vertrauen. Das heißt: Sie müssen die Meinungen ihrer Angestellten ernstnehmen. Außerdem sollten sie sich darauf verlassen, dass ihre Mitarbeiter wissen, was sie tun, und ihre Arbeit bestmöglich erledigen. Nur so könne sich der nötige Freiraum bilden, um Beziehungen unter Kollegen aufzubauen. Durch Austausch und Gespräche die auch über Arbeitsthemen hinausgehen und persönlich werden. Fabian Pfortmüller betont, dass Beziehungen Zeit brauchen, um sich zu entwickeln und zu festigen. Dann seien sie aber sehr stabil – und laut Katinka Magnussen auch die beste Voraussetzung für Unternehmenserfolg.

Am Arbeitsplatz authentisch sein können, hat Einfluss auf Arbeitsweisen und Arbeitsergebnisse. Das gilt besonders bei Teamarbeit. Teams werden stärker und kreativer, wenn die einzelnen Mitglieder sich trauen, ihre vielfältigen Hintergründe und Interessen am Arbeitsplatz einzubringen und sich selbst zu verwirklichen. Man stelle sich ein Brainstorming zu einem kreativen Projekt vor. Wenn niemand einen Gedankengang aus Angst, nicht seriös genug zu wirken, oder nicht ernstgenommen zu werden, zurückhält,

„Größe zu erreichen, hängt von der Qua- lität der Kultur ab, die von der Qualität der Beziehungen abhängt, die von der Qualität der Gespräche abhängt“, Judith E. Glaser, Organisationsanthropologin.

bereichert das den Prozess enorm. Über den Tellerrand blicken und „out of the box“ denken, wird so direkt leichter und selbstverständlicher. Eine solch ehrliche Zusammenarbeit mit Kollegen macht es möglich, Ideen und Lösungen zu entwickeln, die über die persönlichen Fähigkeiten Einzelner hinausgehen. So kann Großes entstehen.

Menschen arbeiten zusammen

Selbstverwirklichung – Für engagierte Mitarbeiter Arbeitgeber, die ihren Angestellten vertrauen – ein wichtiger Schritt dahin, dass Mitarbeiter sie selbst sein können, sich entfalten und zufrieden sind. Für Katinka Magnussen ein wichtiger Faktor, weil zufriedene Mitarbeiter auch engagierte Mitarbeiter seien. Reichten dafür früher ein gutes Gehalt, Wertschätzung und Sicherheit, sind heute andere Ansprüche in den Fokus gerückt. Zum Beispiel sinnvolle Aufgaben, Kreativität oder Mitspracherecht. Angestellte streben nach Selbstverwirklichung. Sie wollen ihre eigenen Ideen, Ansichten, Interessen und Leidenschaften in ihre Arbeit einbringen.

Machen wir den Realitätscheck: Wie sieht es aktuell wirklich in deutschen Büros aus? Die Nespresso Studie zeigt, dass Deutschland bei diesem Thema schon auf einem guten Weg ist. 58 Prozent der befragten Büroangestellten erklärten, dass es zu ihren Aufgaben gehöre, kreativ zu sein und neue Ideen zu entwickeln. 65 Prozent gaben an, dass sie in ihrer Arbeitszeit ihre eigenen Interessen verfolgen könnten. Und 53 Prozent fühlen die Freiheit, oft oder immer ihre eigenen Ambitionen und Ideen für das Business einbringen zu können.

Doch was ist, wenn Mitarbeiter im Büro zwar kreativ sein, ihre eigenen Interessen verfolgen und ihre Ambitionen und Ideen einbringen können – aber dennoch nicht zufrieden sind? Vielleicht hat das einen ganz einfachen Grund: Womöglich passen Jobtitel bzw. Jobbeschreibung und die tatsächlichen Aufgaben nicht zusammen. Das kann frustrieren.

Wie sieht diesbezüglich die Situation in den Büros aus? 20 Prozent der von Nespresso Befragten finden, dass ihr Jobtitel nicht mit ihren tatsächlichen Aufgaben zusammenpasst. Hier kann der Arbeitgeber jedoch schon früh Unzufriedenheit und Frustration vorbeugen. Indem er zum Beispiel bereits bei der Stellenausschreibung und im persönlichen Gespräch mit einem potentiellen neuen Mitarbeiter mit offenen Karten spielt.

Arbeitgeber und Mitarbeiter – Zusammen zum Erfolg Authentizität und Selbstverwirklichung bei den Mitarbeitern, Vertrauen bei den Arbeitgebern. Expertin Katinka Magnussen empfiehlt: sich auf der Arbeit möglichst wie zu Hause fühlen und ganz man selbst sein. In einem solchen Arbeitsumfeld gewinnt jeder.

Lesen Sie mehr spannende Fakten rund um das Thema New Work.

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